Bald ist sie da: die Faschingszeit. Wir überlegen uns lustige Kostüme und feiern ausgelassen. Doch was hat es mit dieser Tradition überhaupt auf sich?
In Südtirol hat die Faschingszeit eine ganz besondere Bedeutung: Umzugswagen in den Straßen, kreative Kostüme und gute Laune überall. Auch wir in unserem Hotel im Grödnertal lieben es, uns zu verkleiden und ausgelassen mitzufeiern. Wissen Sie eigentlich, woher der Faschingsbrauch stammt? Überlieferungen zufolge ist diese Tradition in einer Zeit entstanden, als der Winter noch sehr viel härter war, das Essen in der kalten Jahreszeit knapp wurde und in den langen Winternächten böse Geister vermutet wurden. Diese Geister sollten durch fantasievolle Masken und lautem Geschrei vertrieben werden. Auch, wenn wir uns heute keine Sorgen mehr um knappe Nahrungsmittel und Kälte machen müssen, lassen wir die Faschingstradition gerne weiterleben. Die Höhepunkte der Faschingszeit sind der Unsinnige Donnerstag, der Rosenmontag und der Faschingsdienstag. Das Besondere am Fasching in Südtirol sind mit Sicherheit die „Schnoppviecher“ oder „Wudelen“: Diese über drei Meter hohen hölzernen Gestalten werden von kleinen und großen Faschingsfans zum Klappern gebracht und sind dabei im ganzen Dorf zu hören.
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